Bauschäden

Nach Angabe des aktuellen Bauschadenforschungsberichtes des IFB haben sich „ ….die durchschnittlichen Bauschadenkosten ….. von ca. 33.000 Euro im Jahr 2002 auf ca.67.000 Euro im Jahr 2013 erhöht. Damit haben sich im Zeitraum von 2002 – 2013 die durchschnittlichen Bauschadenkosten verdoppelt.“

„In Deutschland ist das Baugeschehen trotz vielfacher gegenteiliger Bemühungen aktuell stark durch mangelhafte Bauplanung, -leitung und -ausführung von einem nicht unbeträchtlichen Fehlerkostenanteil gekennzeichnet, was u.a. auch daran liegt, dass an einem Bauprojekt viele unterschiedliche Akteure beteiligt sind, der Fachkräftemangel wächst und die Durchführung von Bauvorhaben z.B. aufgrund stetig gestiegener energetischer Anforderungen immer komplexer wird.“

Weiß man, dass ein Bauschaden meist erst verspätet aus einem Baumangel hervorgeht so erklärt sich auch, dass nur knapp 22% der Bauschäden während der Bauzeit, knapp 30% im 1. Jahr nach Abschluss der Baumaßnahme sowie weitere 40% erst bis zum Ablauf der Gewährleistungsfrist sichtbar werden.

Analysiert man die Schadenstellen so trifft man am häufigsten auf das Zusammenspiel mehrerer Bauteile, danach den Baugrund inkl. Keller und Abdichtungen, dicht gefolgt von Wänden, Dächern, Decken und Wärmedämmung.

Wird der Baumangel zum Beispiel baubegleitend sachverständig erkannt kann meist mit geringem Aufwand großer wirtschaftlicher Schaden und insbesondere der damit verbundene Ärger vermieden werden.

Quelle:
Institut für Bauforschung, Hannover
www.bauforschung.de
Forschungsbericht IFB-14553 vom 19.02.2015

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